Nachträglicher Erwerb des Mengen- und Zahlenverständnisses.
Ein Leben in maximaler Selbständigkeit und Unabhängigkeit, das Erreichen selbst gesteckter Ziele des Patienten, sowie die Verbesserung der Lebensqualität und die Teilhabe am gesellschaftlichen Umfeld.
Darauf aufbauend der sichere Umgang mit Grundrechenarten und den Anwendungen der Mathematik im Alltag, Schule und Beruf.
Phänomene, die im Zusammenhang mit einer Dyskalkulie beobachtet werden
Verhaltensprobleme in der Schule, besonders im Fach Mathematik (Angst vor der Schule, dem Fach, den Klassenarbeiten, der Lehrkraft)
Misserfolge trotz häuslichen Übens
Hoher Zeitaufwand bei den Hausaufgeben im Vergleich zu den Mitschülern und den anderen Unterrichtsfächern
Fingerrechnen, bzw. (ab)zählendes Rechnen
Nichterkennen der Zusammenhänge zwischen Darstellungsarten auf unterschiedlichem Abstraktionsniveau (Bild, Symbol z.B. Kreise, Ziffernsymbol, Zahlwort, Operationszeichen), d. h. Intermodalitätsprobleme
Unverständnis für die Aufgabenstellung und Alltagsbezug von Rechenoperationen
Orientierungsprobleme (Lageprobleme, Vertauschen von Einern und Zehnern, Vertauschen ähnlicher Ziffern wie 9 und 6)
Sprachprobleme aufgrund von Dialekten und anderen Muttersprachen
Eindruck einer totalen Vergesslichkeit
Völliges Unverständnis für die Aufgabenstellung
Ärgerliche bis abweisende Reaktionen auf häusliche Hilfestellungen
Bei Begründung von Antworten im Bezug zu Autoritätspersonen: „Die Lehrerin/die Mutter ... hat gesagt“
Umgang mit Zahlen beim Rechnen, d. h. meist zählendes Rechnen, Auswendiglernen als Kompensationsstrategie, Rückwärtszählen, Vertauschen der Rechenarten, Analyse der Sach- bzw. Textaufgaben und deren Bedeutung verläuft fehlerhaft.